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Pfarrer i.R. Jakob Stehle
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Psalmstudie: PSALM 37




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Der Text
  • Psalm 37(Textauszug)
  • Psalm 37 - Easy English Project
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    Lesevorschlag
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    Gedanken zum Psalm

    Der Psalm 37 gehört mit seinen 40 Versen zu den langen Psalmen.
    Die Überschrift in der Luther-Bibel mit "Das scheinbare Glück der Gottlosen" trifft den Inhalt, der geprägt ist zwischen vielen Vergleichen zwischen dem Gottlosen und dem Gerechten.
    Man könnte diesen Psalm auch als "Verheißung für den Frommen, daß er das Land besitzen werde" überschreiben, nach dem Vers 9: "Denn die Bösen werden ausgerottet, die aber des HERRN harren, werden das Land erben."

    In verschiedenen Teilen wollen wir den Inhalt dieses Psalmgebetes anschauen:
    • Die Verse 1-11:

      Der Psalm beginnt mit der Aufforderung, sich nicht über die Bösen zu entrüsten oder gar neidisch auf sie zu sein. Dies wird in den Versen 7 und 8 wiederholt.
      Der Grund dafür ist, daß diese dem "Gras Gleichen", das bald verdorrt und wie das grüne Kraut, das bald verwelkt.

      Dagegen soll der Fromme auf den HERRN hoffen, Gutes tun und sich im "Land" redlich ernähren. Seine Lust soll am HERRN sein, der ihm geben wird, was sein Herz sich wünscht.
      Der Fromme soll seine Wege dem HERRN befehlen, der es wohl machen wird; er soll "stille sein dem HERRN", d.h. auf ihn warten, daß er ihm hilft.

      Falsch wäre es, sich dem Zorn oder dem Grimm (über die Bösen) zu überlassen. Das könnte dazu führen, daß der Fromme selbst Unrecht tut.

      Die Verheißung Gottes gilt den Frommen; sie werden das Land erben (Vers 9 und 10) und großen Frieden haben.

    • Die Verse 12-20:

      Der Gottlose ist eben nicht für sich allein gottlos, sondern er droht dem Gerechten und er knirscht mit den Zähnen über ihn.
      Doch Gott muß ob diesem Gebaren nur "lachen"; er weiß, daß sein Tag kommt.
      Die Gottlosen "ziehen das Schwert" und sie "spannen den Bogen". Ihr Ziel ist, den Elenden und Armen und die Frommen zu morden.
      Aber sie werden mit und an ihren eigenen Waffen zugrunde gehen.

      Nun wird gesagt, daß das "Wenige, das ein Gerechter hat", besser als der Überfluß der Gottlosen ist.
      Gott selber erhält die Gerechten und kennt die Tage der Frommen. Er hat Acht auf ihr Gut. Sie werden nicht zuschanden, auch nicht in böser Zeit und selbst in der Hungersnot werden sie genug haben (Verse 16-19).
      Doch die Gottlosen, als die "Feinde des HERRN" haben keine Zukunft. In aller Fülle werden sie vergehen "wie der Rauch".

    • Die Verse 21-29:

      In diesen Versen wird der Gottlose dem Gerechten gegenübergestellt. Selbst im Kreditwesen wird der Unterschied bemerkbar: Der Gottlose muß borgen und bezahlt nicht, der Gerechte aber ist "barmherzig und kann geben".
      Die Frommen werden als die "Gesegneten des HERRN" bezeichnet und werden das Land erben (V.22).
      Wenn jemandes Schritte fest werden, so kommt das auch von Gott, weil er "gefallen an seinem Wege" hat. Er kann zwar auch fallen, doch der HERR hält ihn fest an der Hand.

      Der Beter schaut in sein Leben und bekennt, daß er noch nie den Gerechten verlassen gesehen hat oder dessen Kinder nach Brot betteln. Seine Barmherzigkeit ist nicht umsonst. Und doch wird auch er aufgefordert "vom Bösen" zu lassen und das "Gute" zu tun. (V.27).
      Begründet wird dies mit dem Hinweis: "Denn der HERR hat das Recht lieb und verläßt seine Heiligen nicht" (V.28).
      Und wieder wird gesagt: "Die Gerechten werden das Land ererben und darin wohnen allezeit." (Vers 29)

    • Die Verse 30-40:

      Dieser Teil macht weiter mit dem Vergleich "Der Gerechte" und "Der Gottlose".
      Im Munde des Gerechten ist Weisheit und er lehrt das Recht.
      Der Gottlose aber lauert nur dem Gerechten, ihn zu töten. Doch Gott nimmt den Gerechten selber in seinen Schutz. Deshalb: "Harre auf den HERRN und halte dich auf seinen Wegen, so wird er dich erhöhen!" - Und: "... daß du das Land erbest" (Vers 34).

      Wieder schaut der Beter in sein Leben und weiß, daß der Gottlose keinen Bestand hat: "Ich fragte nach ihm (dem Gottlosen), doch war er nirgends gefunden" (Vers 36).
      Der Rat für den Gerechten ist: "Bleibe fromm und halte dich recht; denn einem solchen wird es zuletzt gut gehen." (Vers 37).

      Das Fazit dieser Vergleiche zwischen dem Gottlosen und dem Gerechten lautet:
      "Der HERR wird ihnen beistehen und sie erretten; er wird sie von den Gottlosen erretten und ihnen helfen; denn sie trauen auf ihn."
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    Bedeutung für heute

    • Dieser Psalm nimmt uns hinein in die Auseinandersetzung zwischen dem "Gottlosen" und den "Gottesfürchtigen". Ein Thema unserer Zeit!
    • Auch wenn der Gottlose mit viel Erfolgen aufwarten kann, es ist doch vergeblich und wird wie Rauch vergehen. Solch ein Leben hat keinen Bestand.
    • Doch die Gottesfürchtigen haben die Verheißung des Segens Gottes und seine Zusage, daß sie das Land besitzen (bewohnen) werden.
    • Schau nicht auf den "sichtbaren Schein" sondern vertrau auf die Verheißungen (des unsichtbaren) Gottes!
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    Memorieren - Einprägen
    11.Februar

    PSALM 37:

    Überschrift: Das scheinbare Glück der Gottlosen (Das Land)
  • 40 Verse
    Anfang:
  • "Entrüste dich nicht über die Bösen,
    sei nicht neidisch auf die Übeltäter."
    Letzter Vers:
  • "Und der HERR wird ihnen beistehen und sie erretten;
    er wird sie von den Gottlosen erretten und ihnen helfen;
    denn sie trauen auf ihn."
    Besonderheit:
  • Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.
  • Sei stille dem HERRN und warte auf ihn.
  • ... werden das Land erben
  • Die Gerechten werden das Land ererben und darin wohnen allezeit.
  • Der Gottlose muss borgen und bezahlt nicht;
    aber der Gerechte ist barmherzig und kann geben.
  • Bleibe fromm und halte dich recht;
    denn einem solchen wird es zuletzt gut gehen.

    Psalm 37,1-29
    Siehe oben!



    Memorieren - Einprägen
    12.Februar
    Psalm 37,30-40

    Hier kommt noch ein Text! - Hier kommt noch ein Text! - Hier kommt noch ein Text! - Hier kommt noch ein Text! - Hier kommt noch ein Text! - Hier kommt noch ein Text! - Hier kommt noch ein Text! -


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    Siehe auch:
    Christus
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