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Pfarrer i.R. Jakob Stehle
Mein Psalmenbuch
Psalmstudie: PSALM 10




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Der Text
  • Psalm 10 (Textauszug)
  • Psalm 10 - Easy English Project
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    Lesevorschlag
    Lese auch:
  • Bibel


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    Gedanken zum Psalm

    In diesem Psalm hören wir tiefe Klage aber auch vertrauensvolle Zuversicht eines Beters, der unter dem Übermut der Gottlosen leidet:
  • "Weil der Gottlose Übermut treibt, müssen die Elenden leiden. (V.1a) Aber nicht nur Übermut sondern auch Gewalt des Gottlosen werden beklagt:
  • "Sie werden gefangen in den Ränken, die er (der Gottlose) ersann." (V.1b)

    Der Gottlose erliegt dem Irrtum, daß er glaubt, Gott würde sich um sein Treiben und um das Klagen der Armen nicht kümmern. Ja, er geht sogar so weit, daß er sagt: "Es ist kein Gott!". - Er lebt deshalb in einer Art, die davon ausgeht, daß jeder tun und lassen könne, was er will. Gottes Gerichte sind ferne von seinem Denken.
    Daneben lebt er, als würde nie irgend etwas über ihn kommen und er spricht: "Es wird für und für keine Not haben!". Mord ist in seinen Gedanken und in seinem Handeln. Fest ist er in seinem Irrtum, daß Gott sein Handeln und das Schreien der Armen vergesse.

    Doch der Fromme weiß um Gott und seine Gerichte - und er weiß darum, daß Gott auf der Seite der Armen und Elenden und Hilflosen steht: "Du schaust das Elend und den Jammer; es steht in deinen Händen." (Vers 14).

    Der Beter rühmt die Königsherrschaft Gottes. Er weiß um das wahre Amt des "Königs": Für das Volk da sein!
    Und so wartet er auf Gottes Zeit, der den "Waisen und Armen" Recht schafft.


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    Bedeutung für heute
    • Anschaulich wird uns in diesem Psalm der Charakter des Gottlosen beschrieben. Achten wir als Christen darauf, daß dergleichen nicht unter uns sei.
    • Wir dürfen dankbar sein für unseren demokratischen und sozialen Rechtsstaat. Natürlich ist das noch keine Garantie, daß es nicht auch bei uns Arme und Elende gibt. Deshalb müssen die Gesetze auch immer wieder neu überprüft und der heutigen Zeit angepaßt werden.
    • Für uns als Christen ist angesichts der vielen Menschen, die durch das soziale Netz fallen, es auch wichtig, daß unsere Gemeinde da einspringt. Das darf jedoch den Staat nicht "entlasten" und von seinen Aufgaben für Bürgerinnen und Bürger freisprechen.
    • Und bei all dem sollen wir wissen, daß über uns allen Gott steht, der ein gerechtes Gericht halten wird. Jesus hat uns das in seinem Gleichnis vom "Letzten Gericht" gezeigt. (Matthäus 25,35ff)

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    Memorieren - Einprägen
    10.Januar

    PSALM 10:

    Überschrift: Klage und Zuversicht beim Übermut der Gottlosen
  • 18 Verse
    Anfang:
  • "HERR, warum stehst du so ferne, verbirgst dich zur Zeit der Not?"
    Letzter Vers:
  • "Dass du Recht schaffest den Waisen und Armen, dass der Mensch nicht mehr trotze auf Erden."
    Besonderheit:
  • "Es ist kein Gott" sind alle seine (Gottloser) Gedanken.
  • "Du siehst es doch, denn du schaust das Elend und den Jammer; es steht in deinen Händen."

    Überblick zur Einordnung:
  • Psalmen-Kapitel-Übersicht
  • Jahresleseplan zum Psalter


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    Siehe auch:
    Christus
    ADAM



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