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Pfarrer i.R. Jakob Stehle
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Psalmstudie: PSALM 39




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Der Text
  • Psalm 39(Textauszug)
  • Psalm 39 - Easy English Project
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    Lesevorschlag
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    Gedanken zum Psalm

    In diesem Psalm 39 geht es um den Bittruf eines Menschen angesichts der menschlichen Vergänglichkeit: "HERR, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß." (Vers 5)
    Der Beter fühlt seine Tage als "Handbreit" vor dem HERRN, als "Nichts".
    Diese Nichtigkeit ist eine Erkenntnis, die ihn aussprechen läßt: "Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben." (Vers 6b).

    Aber trotz all dieser Erkenntnis hütet er sich, daß er nicht mit seiner Zunge sündigt - etwas Unbedachtes ausspreche und er will angesichts der Gottlosen seinem Munde einen "Zaum" anlegen. Er will sein Leid nicht äußern und kommt sich vor wie einer, der es in sich hineinfrißt.

    Doch dann bricht es aus ihm heraus, dieses Bekenntnis zu seiner Nichtigkeit. Er sieht diese nicht neutral, sondern im Aufblick auf die Ewigkeit Gottes. Und so tröstet er sich in seiner Vergänglichkeit in der Hoffnung auf Gott (Vers 8).
    Von diesem Gott erwartet er Vergebung seiner Sünde in dem Zustand, daß er "ein Gast bei Gott ist", ja sogar sich als "Fremdling" fühlt.

    In Gottes Hand legt er sich bis er "nicht mehr ist", d.h. nicht mehr als Mensch auf dieser Erde existiert (bis er stirbt).

    So geht die Erkenntnis seiner Vergänglichkeit doch über in das Vertrauen auf den lebendigen Gott, auch angesichts aller seiner Leiden. Er bittet darum, daß Gott ihn das alles lehre.

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    Bedeutung für heute
    • "Wie gar nichts sind alle Menschen", das zieht sich wie ein roter Faden durch den Psalm.
    • Aber in dieser Nichtigkeit nimmt der Beter seine Zuflucht zu Gott. Er bittet ihn um Belehrung!
    • Er weiß, daß wenn Gott um der Sünde des Menschen willen ihn züchtig, dann hat er sonst keinen Helfer.
    • Und deshalb gilt für ihn nur eines: ICH HOFFE AUF DICH! (Vers 8).


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    Memorieren - Einprägen
    14.Februar

    PSALM 39:

    Überschrift: Bittruf angesichts der menschlichen Vergänglichkeit
  • 14 Verse
    Anfang:
  • "Ich habe mir vorgenommen: Ich will mich hüten,
    dass ich nicht sündige mit meiner Zunge."
    Letzter Vers:
  • "Laß ab von mir, dass ich mich erquicke,
    ehe ich dahinfahre und nicht mehr bin."
    Besonderheit:
  • "... und muss mein Leid in mich fressen."
  • HERR, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss
    und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss."
  • Wie gar nichts sind doch alle Menschen, die doch so sicher leben!
  • "... schweige nicht zu meinen Tränen ..."

    Überblick zur Einordnung:
  • Psalmen-Kapitel-Übersicht
  • Jahresleseplan zum Psalter


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    Siehe auch:
    Christus
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