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Psalmstudie: PSALM 44
Psalm 44(Textauszug)
Psalm 44 - Easy English Project
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Bibel
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Auch der Psalm 44 ist ein Korach-Psalm.
Gleich am Anfang wird darauf hingewiesen, daß es ein Rückblick ist auf die Hilfe Gottes den Vätern gegenüber und daß man fragt: Wie ist es mit Gottes Hilfe heute.
Und wir erfahren, daß Gott die Heiden damals aus dem verheißenen Land vertrieben und sein Volk eingesetzt hatte. Dies ist ein Zeichen der "Hand Gottes". Während die Heidenvölker abnahmen, hat Gott sein Volk sich ausbreiten lassen.
Betont wird, daß Israel das Land nicht mit eigener Hand erorbert hat sondern es war "Gottes Rechte", sein "Arm", der dieses Wunder vollbracht hat.
Vers 5 klingt nun wie ein persönlicher Ausruf des Erstaunens: "Du bist es, mein König und mein Gott , der du Jakob Hilfe verheißest." - Dies ist ein Übergang zu dem nächsten Teil des Psalmes.
Der Beter blickt auf Gott und glaubt, daß Gott solche Taten auch heute noch tut: Wir wollen in deinem Namen niedertreten, die sich gegen uns erheben.
Und wieder geht es in Vers 7 in die Ich-Form: "Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, und mein Schwert kann mir nicht helfen, sondern du hilfst uns ...",
Deshalb "rühmen wir uns täglich Gottes und preisen deinen Namen ewiglich.
Es wird ein SELA angeführt - wohl eine Denk- bzw. Singpause.
Der zweite große Teil des Psalmes beginnt in Vers 10. In der Anfechtung, im fremden Land, nun wird das "WARUM" gesetzt: "Warum verstößest du uns denn nun und lässest uns zuschanden werden?"
Sie müssen fliehen vor den Feinden; sie werden beraubt und gehaßt. Sie fühlen sich wie "Schlachtschafe" - zerstreut unter den Heiden (V.12).
Es kommt ihnen vor, als hätte Gott sein Volk verkauft - und um ein Nichts.
Geklagt wird, daß Gott sie zur Schmach bei ihren Nachbarn macht, zu Spott und Hohn. Ja sogar zum "Sprichwort unter den Heiden" artet dies aus. Ihr Antlitz ist voller Scham, weil man Höhnen und Lästern hört.
Und weil dies über das Volk gekommen ist, besinnen sie sich des Bundes und erinnern Gott an seinen Bund. Sie sagen, sie hätten doch Gott nicht vergessen und nicht untreu gegenüber seinem Bund gehandelt (Vers 18). ER kennt ja ihres Herzen Grund.
Und dann bricht der Bann und sie erkennen: "Doch um deinetwillen werden wir täglich getötet und sind geachtet wie Schlachtschafe." (Vers 33)
Der Schluß bildet die starke Anrufung Gottes: Wache auf, HERR! - Warum schläfst du? - Werde wach und verstoß uns nicht für immer! - Warum verbirgst du dein Antlitz; vergissest unser Elend und unsre Drangsal? - Mache dich auf,hilf uns - und erlöse uns um deiner Güte willen!
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- Der Psalm zeigt uns das Volk Gottes in der Diaspora, die "Zerstreuung unter die Heidenvölker".
- Wir hören das, was wir später als Judenhaß bezeichnen. "Antisemitismus" ist dafür nicht das geeignete Wort, weil es verschleiert, daß es nicht gegen alle Semiten geht sondern speziell gegen die "Juden"!.
- Sie sind zum "Sprichwort" geworden - und wir denken mit Schmerz daran, was in der Zeit des Nationalsozialismus mit dem Namen "Juden" alles gemacht wurde.
- Die Klage, daß das Volk Gottes "täglich getötet" wird, hat sich in der Geschichte des Volkes schmerzhaft immer wieder zugetragen.
- Die Berufung auf den "Bund" (Vers 18) ist der Hinweis auf den Bund Gottes mit Abraham aber auch mit David. Gott wird diesen Bund nicht vergessen, aber er verheißt dem Volk durch die Propheten einen "Neuen Bund" (Erneuerung des Bundes - unter Einschluß der Heiden) - vgl. Jeremia.
- Wir dürfen Israels Rückkehr in sein verheißenes Land als einen Gnadenakt Gottes ansehen; niemand soll ihnen ihr Heimatrecht streitig machen! Wer das tut, der streitet gegen Gott (vgl. Verse 3-8)!
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Memorieren - Einprägen
| 19.Februar |
PSALM 44:
Überschrift: Hat Gott sein Volk verstoßen?
27 Verse
Anfang:
"Gott, wir haben mit unsern Ohren gehört,
unsre Väter haben's uns erzählt;
was du getan hast zu ihren Zeiten, in alten Tagen."
Letzter Vers:
"Mache dich auf, hilf uns und erlöse uns um deiner Güte willen."
Besonderheit:
"Du bist es, mein König und mein Gott, der du Jakob Hilfe verheißest."
"Du gibst uns dahin wie Schlachtschafe
und zerstreust uns unter die Heiden."
"Du machst uns zum Sprichwort unter den Heiden,
lässt die Völker das Haupt über uns schütteln."
"ER kennt ja unsres Herzens Grund."
"Doch um deinetwillen werden wir täglich getötet
"und sind angesehen wie Schlachtschafe." (1.Kor.15,31; Röm.8,36)
Überblick zur Einordnung:
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Siehe auch:
Christus
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