DEM BIBLISCHEN ZEUGNIS VERPFLICHTET

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Pfarrer i.R. Jakob Stehle
Mein Psalmenbuch
Psalmstudie: PSALM 116
Dank-Psalm




A u s w a h l







Der Text
  • Psalm 116
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    Lesevorschlag
    Lese auch:
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    Gedanken zum Psalm

    Der Beter beginnt mit einem Bekenntnis: "Ich liebe den HERRN" und er gibt auch eine Begründung: "Denn ER hört die Stimme meines Flehens."
    So will er Gott "sein Leben lang anrufen".

    Der Beter befindet sich in Not, ja sogar in "Todesgefahr": "Stricke des Todes hatten mich umfangen, des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen" und er sagt uns: "Ich kam in Jammer und Not".
    Seine Seele ist aufgewühlt und er muß sie auffordern, nun "wieder zufrieden zu sein" - in der Erinnerung, daß der HERR ihr Gutes tut.

    Sein Gebet wurde erhört und Gott "seine Seele vomTode errettet, meine Augen von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten". - Er bekennt: "Ich glaube, auch wenn ich sage: Ich werde sehr geplagt".
    (Hinweis: Luther übersetzt hier "Ich glaube, darum rede ich" - Paulus folgt hier in 2.Kor.4,13 der griechischen Übersetzung des Alten Testamentes (Septuaginta).

    In Vers 13 hören wir, daß der Beter bereit ist, "den Kelch des Heils" zu nehmen.
    Und in Vers 15 folgt das Bekenntnis, daß "der Tod seiner Heiligen schwer wiegt vor dem HERRN". Gott verläßt die Seinen nicht!

    Und deshalb folgt nun das Lob ab Vers 17 - mit dem Kehrvers "Ich will meine Gelübde dem HERRN erfüllen vor all seinem Volk".



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    Bedeutung für heute
    • Mit der Gemeinde glaubt der Beter - mit der Gemeinde leidet der Beter - und mit der Gemeinde will er Gott loben und ihm danken.
    • Der glaubende Mensch darf in seiner Not (sei es in Verfolgung, in Krankheit oder im Tod) immer wieder den lebendigen Gott anrufen, "denn der HERR tut dir Gutes".
    • Gott ist ein Gott, der "vom Tode errettet" - so bekennen wir: "Ich glaube an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben!".
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    Memorieren - Einprägen
    16.Mai

    Psalm 116

    Überschrift: "Dank für Rettung aus Todesgefahr"
    19 Verse : Keine Überschrift

    Anfang:
    "Ich liebe den HERRN, denn er hört die Stimme meines Flehens. - Er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen." (Verse 1-2)

    Letzter Vers:
    "ICH WILL MEINE GELÜBDE DEM HERRN ERFÜLLEN VOR ALL SEINEM VOLK. - in den Vorhöfen am Hause des HERRN, in dir, Jerusalem. Halleluja!" (Verse 18-19)

    Besonderheit:
    1. Ein kleiner Refrain: Ich will meine Gelübde dem HERRN erfüllen vor all seinem Volk"
    2. "Sei nun wieder zufrieden, meine Seele, denn der HERR tut dir Gutes." (Vers 7)
    3. "Ich will glauben, auch wenn ich sage: Ich werde sehr geplagt." (Vers 10) - Luther: "Ich glaube, darum rede ich" - vgl. 2.Kor.4,13 wo Paulus der griechischen Übersetzung des Alten Testaments folgt!
    4. "Ich will den Kelch des Heils nehmen und des Herrn Namen anrufen." (Vers 12)
    5. "Der Tod seiner Heiligen wiegt schwer vor dem HERRN." (Vers 15)


    Überblick zur Einordnung:
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    Siehe auch:
    Christus
    ADAM



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